Fürst Schaunitz
V-LN: 2250378 - V-ID: 1841
Noriker Mohrenkopf (Blue Roan) (EE aa Rnrn)
Wallach
Ausführliche Genetik: E~Rn/E~n a/a
158cm Stockmaß
Ist leider verstorben. Ruhe in Frieden.
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Zum Original-Steckbrief
Geburtstag laut Register: 01.01.1993
SchwerpunktFahrenSportFahren
Besitzverlauf Ist im Besitz von Privatstall Ginelli (vicki)
War im Besitz von 1. [bis 30.11.-0001]
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Fidel Schaunitz Noriker
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Fantast Schaunitz Noriker
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Fanatiker Schaunitz
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Lora-Maria
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Strahl-Lisa Noriker
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Kaiser Nero
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Woge-Hannah
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Mirabell-Sissi Noriker
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Barock Elmar Noriker
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Baron Elmar
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Kaiserin-Sabrina
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Zauberin-Gloria Noriker
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Greiß Vulkan
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Singspiel-Maria
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Nachkommen im Register
Fürst Schaunitz hat keine Nachkommen verzeichnet
Mehr Informationen
Obwohl der Noriker eigentlich ziemlich groß und imposant auf den ersten Blick wirkt, ist er absolut unkompliziert im Umgang und äußerst anhänglich. Er ist gerne im Mittelpunkt und fasst schnell Vertrauen, ist aber alles andere als leichtgläubig oder gar naiv. Unterschätzen sollte man den Riesen nämlich nicht. Wenn man ihn im Umgang mit Artgenossen beobachtet wird schnell klar, dass in dem verschmusten Teddybär ein wahrer Mann steckt. Das ausgeprägte Dominanzverhalten machte uns am Anfang etwas sorgen, als es darum ging, eine geeignete Herde für den Mohrenkopf zu finden. Auch im Umgang mit uns Menschen sollte man trotz der verschmusten Ader des Hengstes darauf achten, dass dem Fürsten im Gedächtnis bleibt, dass der Mensch ranghöher ist. Denn hin und wieder neigt er dazu, das Schmusen in kleine Rangordnungsspiele ausarten lassen zu wollen, was natürlich sofort im Keim erstickt werden muss, denn sonst hat man keine Chance gegen den Riesen, der sich seiner Kraft sehr wohl bewusst ist, was man oft beim Spiel mit Artgenossen beobachten kann. Unter dem Sattel macht der Wallach seit seiner Kastration keine allzu großen Spinnereien mehr. In der ersten Zeit merkt man natürlich noch nicht viel, aber wir sind zuversichtlich, dass sich das Hengstgehabe noch legen wird. Schnitzer, wie wir ihn gerne nennen, sollte trotzdem noch wenn möglich nicht in Gesellschaft von Stuten geritten werden, da es konzentrierte Arbeit mit dem Mohrenkopf beinahe unmöglich macht. Ansonsten allerdings zeigt er sich arbeitsfreudig und leistungsstark. Er zeigt sich als sehr gelehrig und wissbegierig und wir vermuten stark, dass er auch bei Zirkustricks und leichten Lektionen der Hohen Schule eine gute Figur machen würde und auch Gefallen daran finden könnte.
Hindernisse liegen ihm eher weniger. Das merkt man schon bei der Arbeit mit Bodenstangen oder Cavalettis. Man muss ihn schon an einem guten Tag erwischen oder ihn davon überzeugen, dass es Spaß machen könnte. Anfangs braucht er immer elend lang, bis er seine Füße hebt und danach wird es auch nicht einfacher. Beim Springen muss man schon viel Durchsetzungsvermögen haben, sodass er nicht vor dem Hindernis stoppt oder auf der Seite daran vorbeirennt. Aber gut, wir können damit leben, einen Noriker im Stall stehen zu haben, der sich nicht für das Springen begeistern kann. In der Dressur scheint er zwar auf den ersten Blick etwas schwerfällig, allerdings ist er – für seine Verhältnisse und mit seinen Voraussetzungen – relativ geschickt in den Bewegungen und höchst motiviert und konzentriert. Ganz besonders sticht seine Galoppade heraus. Der doch sehr raumgreifende Galopp hat eine hohe Aufwärtstendenz und Schnitzer setzt sich stets brav auf seine Hinterhand, was das Bild natürlich nochmal verstärkt. Durch sein relativ langes Dasein als Hengst, wirkt er auch als Wallach noch imposant und unterstreicht sein Auftreten.
Im Gelände lernt man den Hengst als nervenstarken Allrounder kennen. Weder Wind und Wetter noch Traktorlärm, befahrene Straßen oder bellende Hunde können den tapferen Noriker in Angst versetzten. Schon seit wir ihn kennen, hatte er noch nie ein Problem mit einer Situation oder verschiedenen Gegenständen. Deswegen können wir ihn auch bald, wenn er sich auch als Wallach „fühlt“, als ideales Leitpferd nutzen, wenn wir mit den Jungen die ersten Male ins Gelände gehen. Seine Paradedisziplin ist allerdings das Fahren. Hier blüht der Fürst erst so richtig auf. Er geht hauptsächlich im Zweispänner mit Granit Diamant. Immer öfters aber auch im Vierspänner, wo er vorne zieht. Sobald er eingespannt ist, zeigt er auch, dass er ziemlich sozial gegenüber seinen Partnern sein kann; wenn sie ihm sympathisch sind. Er geht in allen drei Disziplinen ordentlich und vor allem in der Dressur zeigt er oft sein Geschick und die Eleganz.
Auf den nationalen aber auch internationalen Turnierplätzen macht sich Schnitzer äußerst gut. Schon unter den Vorbesitzern wurde er vorgestellt. Der Noriker läuft vor allem in der Kutsche auf den Turnierplätzen – einfach, weil dies seine Paradedisziplin ist und er dort einfach die beste Figur macht. Wir sind sehr stolz auf den Mohrkopf, denn bis jetzt zeigte er durchwegs konstante und vor allem gute Leistungen auf dem Turnierplatz; sowohl im Zwei- wie auch im Vierspänner.
Über die Herkunft des Hengstes lässt sich nicht allzu viel sagen. Was uns allerdings natürlich sofort auffiel, als wir in seine Papiere blickten, ist die Tatsache, dass alle 4 großen Linien (Schaunitz, Elmar, Vulkan, Nero) darin zu sehen sind. Ein wenig ungewöhnlich, aber bisher haben wir nur gute Erfahrungen mit ihm machen können. Fürst Schaunitz wurde von der ehem. Hengststation Bolero gezüchtet und aufgezogen und kam von dieser auch zu uns auf Ginelli. Mit 9 Jahren wurde der Hengst (Ende 2012) gelegt.
Zuchtbewertung
Fürst Schaunitz hat sich noch nicht für eine Zuchtbewertung qualifiziert.
Auszeichnungen
Fürst Schaunitz hat keine Auszeichnungen
Erfolge im Register
Fürst Schaunitz ist bei keiner association gemeldet
Fürst Schaunitz erreichte 228 Turnierpunkte.
Platz |
Datum |
Ausschreibung |
Veranstaltung |
Turnierort |
Besitzer Reiter |
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