Anubis Genius MW
V-LN: 6648576 - V-ID: 2112
Westfale Dunkelbrauner (ata EE)
Wallach
Ausführliche Genetik: E/E At/a
172cm Stockmaß
Ist leider verstorben. Ruhe in Frieden.
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Zum Original-Steckbrief
Geburtstag laut Register: 01.01.2006
Nachkommen im Register
Anubis Genius hat 2 Nachkommen
Mehr Informationen
Nachdem der Sternhof mit schwierigen "Fast-Food-Pferden" von sich reden gemacht hat, war der Kauf von Dschinni eine regelrechte Erleichterung. Dschinni, so wird dieser aufgeweckte Hengst genannt, unser Flaschengeist. Ganz so daneben gegriffen ist der Name gar nicht, denn so mancher Wunsch kann mit ihm in Erfüllung gehen. Anubis Genius, so der volle Name dieses Prachtkerls, ist ein Pferd, das Freude macht. Dabei ist er auch nicht ganz einfach zu händeln, doch bei allem, was er tut, steht stets der Spaß im Vordergrund. Und Spaß hat Dschinni eine ganze Menge.
Mit Fremden ist er noch recht vorsichtig, was oft einen falschen guten Eindruck erweckt. Mit Menschen um sich, die er nicht kennt, ist er besonders aufmerksam und geradezu übersensibel. Weil er sich nicht sicher ist, was er von den Fremden halten soll, reagiert er auf alles, was sie tun, auch wenn manches gar nicht als Befehl gemeint war. Sobald er jedoch beginnt, sich an jemanden zu gewöhnen, stumpft er etwas ab. Dann kommt das Jungpferd in ihm zum Vorschein, das sich leicht ablenken lässt und vielleicht auch einmal keine Lust hat, jetzt auf den Zirkel zu gehen oder den Galopp zu wechseln. Richtig stumpf wird er dabei zwar nie, aber er ist ganz gut darin, so zu tun als ob, wenn ihn die Motivation verlassen hat. Manchmal muss man sich auch richtig mit ihm anlegen, wenn er sich in den Kopf gesetzt hat, dieses oder jenes Hindernis anvisieren zu wollen oder vielleicht einem anderen Pferd hinterher zu laufen. Da kommt sein wunderschöner Dickkopf zum Vorschein, der so manchen Reiter zur Verzweiflung treiben kann. Aber Dschinni ist schließlich noch jung, der wird es auch noch lernen und bis es so weit ist, muss sein Reiter eben darauf achten, ihm in diesen Momenten bloß nichts durchgehen zu lassen. Er könnte das ja als Aufforderung verstehen es bald wieder zu wiederholen.
Wenn er sich nicht durchsetzen kann, zeigt er sich aber auch wieder eine ganze Weile von seiner angenehmen Seite, bis er sich denkt, dass er doch mal wieder die Autorität seines Trainers in Frage stellen könnte. Seine angenehme Seite beinhaltet hin und wieder einen Freudenbuckler im Gelände, das ist das Schlimmste, das einem mit Dschinni passieren kann. Der Hengst ist stets hochmotiviert, vielleicht nicht immer in dem Sinne, in dem es sein Reiter wünscht, aber die Motivation ist da und er weiß sie einzusetzen – sowohl zum Springen als auch zum Unsinn machen. Wenn er faul wirkt, ist er entweder überfordert oder krank, eine andere Erklärung gab es bei ihm noch nie. Zu viel geistige Arbeit überfordert ihn bisher noch, sowohl in der Dressur als auch bei diversen Spielchen. Zudem lässt er sich immer gerne ablenken, am liebsten von Stuten, aber auch von flatternden Gegenständen oder leckeren Gerüchen. Angst zeigt er dabei keine, aber allzu viel Ruhe darf man von ihm auch nicht erwarten, schließlich hat er Hummeln im Hintern. Obwohl Dschinni sich in der Regel halbwegs gut regulieren lässt, merkt man ihm an, dass er für die Action lebt. Sei es ein fetziger Galopp im Gelände oder ein ganzer Springparcours, die Freude über diese Art von Arbeit merkt man ihm geradezu an und überträgt sich dabei auch direkt auf den Reiter. Mit Dschinni ist das Glas immer halbvoll – und kein Hindernis zu hoch. Negativdenken scheint er überhaupt nicht zu kennen, vielleicht ist es aber auch pure Selbstüberschätzung oder blindes Vertrauen in seinen Reiter: Dschinni wird jeden Sprung nehmen, der ihm vor die Nase gesetzt wird und es obliegt den Menschen, sein Können richtig einzuschätzen und ihn vor Schaden zu bewahren.
Das schönste Erlebnis mit dem Hengst ist es, wenn er am Ende eines erfolgreichen Tages seine Nase in die Handfläche seines Reiters bohrt. Obwohl er nicht scheu ist, kann man Dschinni auch nicht wirklich als menschenbezogen bezeichnen. Vermutlich ist er einfach zu aktiv, um die Ruhe zu finden, auch einmal zu knuddeln. Wenn allerdings die Harmonie stimmt, dann kommen auch von ihm kleine Gesten, die einem das Herz erwärmen.
Zuchtbewertung
Anubis Genius MW wurde aufgrund von nationalen Erfolgen zur Zuchtbewertung zugelassen und am 25.11.2019 bewertet
Gebäude: 6
Bewegung: 6
Rittigkeit: 8
Typ: 4
Gesamteindruck: 6
In Summe
30 Punkte
Auszeichnungen
Anubis Genius hat keine Auszeichnungen
Erfolge im Register
Anubis Genius startet international in folgenden associations:
ASJA
ASJA National Champion 2067 points |
Anubis Genius erreichte 552 Turnierpunkte.
Platz |
Datum |
Ausschreibung |
Veranstaltung |
Turnierort |
Besitzer Reiter |
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