Rahel Mayer - Ponyclub

Rahel lebt bei ihrer Großmutter, da ihre Mutter als Journalistin im mittleren Osten viel unterwegs ist und dabei auch häufig aus Kriegsgebieten berichtet. Ihren Vater hat Rahel nie kennengelernt. Ihre Großmutter war früher selbst passionierte Dressurreiterin und war enttäuscht, dass ihre Tochter vom Pferdevirus nicht erfasst wurde und ihre Turnierkarriere früh an den Nagel hängte. Aber anscheinend hat es nur eine Generation übersprungen und so verbindet Enkelin und Oma ein ganz besonderes Band. Rahel wurde von Kindesbeinen an von ihrer Großmutter trainiert, wobei ihr Dressur alleine stets zu langweilig war und sie zwischendurch lieber rasantere Ritte wollte (eine Zeit lang träumte sie auch davon, Jockey zu werden). Als vor einem Jahr ihr Großvater starb, wurde der heimische Stall jedoch zu viel für die beiden und sie mussten die Ponys verkaufen. Mittlerweile reitet Rahel auf ihrer Reitbeteiligung, die allerdings langsam zu alt für tägliches Training wird und so beschloss sie gemeinsam mit ihrer Großmutter, sich nach einer Reitschule umzusehen, in der sie noch etwas lernen kann. Rahel ist sehr diszipliniert, worauf ihre Oma stets großen Wert legte. Manchmal gehen aber auch mit ihr die Pferde durch, gerade wenn sie sich lange sehr konzentrieren musste. Ihre Oma ist streng, aber liebevoll und die beiden sind quasi unzertrennlich und sie ist natürlich Rahels großes Vorbild. Mit Pferden und Ponys kommt sie gut klar und lässt sich auch von einem sturen Pony nicht auf der Nase herumtanzen - für Menschen hat sie aber weniger Geduld und vor allem wilde Jungs können sie mitunter zur Weißglut treiben, weil sie doch den Hang zur Disziplin von ihrer Großmutter geerbt hat. Streitereien sind da schon vorprogrammiert und am Ende möchte Rahel immer das letzte Wort haben, wenn nicht gerade ein Erwachsener einschreitet.