Reitlehrerempfehlung:
Ponyreiten und Fahrstunden

Auch wenn Fläumchen eher die sportliche Variante ist, so bleibt sie immer noch ein dickschädel-Shetty. Für ne Möhre tut sie alles, ansonsten kommt es immer ganz auf das Angebot an. Zum Beispiel am Anbinder stehen und ruhig sein gefällt ihr gar nicht. Da wird auf dem Strick gekaut oder der Putzkasten ausgeräumt. Auch der ein oder andere Reiterhintern wird gerne mal gezwickt, besonders beim Hufe auskratzen. Allgemein betrachtet ist sie im Umgang aber einfach zu händeln und zeigt keine schlechten Manieren. Besonders wenn die Arbeit etwas spannender gestaltet wird als Kreise drehen, ist sie tatsächlich eifrig dabei. Für hohe Dressurkünste steht sie sicher nicht zu verfügung und auch nicht alle Reiterspiele eignen sich bei ihr, da sie ein ziemlicher tollpatsch ist und gerne mal über Stock und Stein stolpert.

Hektische Bewegungen oder herumgespringe macht sie nervös. Sie geht zwar nicht durch oder springt selber herum, aber sie wird guckig und unkonzentriert. Daher ist sie nicht unbedingt das beste Kinderpony, in Gruppen mit anderen Ponys aber dennoch bereit sich auch auf wilde schreiende Kinder einzulassen - deshalb steht sie für Einzelstunden in der Regel auch nicht zur Verfügung. Wenn die kleinen Kinderhände dann beinahe panisch einen Apfel in ihren Mund schieben ... nun dann ist all die Hektig wieder in Ordnung und bedeutet ja nur schneller Nachschub für die Kauleiste. Da sie erst kürzlich aus der Zucht raus ist, ist sie nicht besonders im Training und hat keine große Ausdauer. Natürlich reicht es für gelegentlichen Reitunterricht oder eine gemütliche Ausfahrt, wer jedoch wirklich mit ihr arbeiten möchte, sollte langsam anfangen.